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Neue Partnerschaft: Object First x sigmavista

Warum muss Backup-Security heute Teil jeder Cyber-Resilienz-Strategie sein?

Cyberangriffe gehören längst zum Alltag von Unternehmen – insbesondere in Industrie, Produktion und kritischen Infrastrukturen. Trotz steigender Investitionen in Prävention, Firewalls und Endpoint-Security zeigt die Praxis immer wieder ein klares Bild: Die eigentliche Bewährungsprobe beginnt nach dem Angriff.
Dann entscheidet sich nicht nur die Qualität der IT-Sicherheitsmaßnahmen, sondern die Frage, ob ein Unternehmen handlungsfähig bleibt, Produktionsstillstände vermeidet und seine Geschäftsprozesse zeitnah wieder aufnehmen kann.

In genau diesem Moment rückt ein Bereich in den Fokus, der lange als rein operatives IT-Thema betrachtet wurde: Backup und Wiederherstellung. Angreifer wissen heute, dass funktionierende Backups die größte Bedrohung für ihre Erpressungsmodelle darstellen – und nehmen diese gezielt ins Visier. Kompromittierte Admin-Zugänge, manipulierte Sicherungen oder verschlüsselte Backup-Repositories sind längst Teil moderner Angriffsszenarien.

Genau hier setzt die neue Partnerschaft zwischen sigmavista it consulting gmbh und Object First an. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, Backup-Security nicht isoliert, sondern als festen Bestandteil einer ganzheitlichen Cyber-Resilienz-Strategie zu etablieren – strategisch geplant, technisch robust und konsequent auf Wiederherstellbarkeit ausgerichtet. Denn eines ist klar: Cyber Security endet nicht bei der Abwehr, sondern bei der sicheren und verlässlichen Recovery.

Backup-Security: Vom technischen Detail zur strategischen Notwendigkeit

Viele Unternehmen verfügen heute über etablierte Backup-Konzepte und stehen im Ernstfall dennoch vor einem Totalausfall. Der Grund liegt nur selten im Fehlen von Sicherungen, sondern fast immer in deren unzureichender Absicherung. Moderne Cyberangriffe sind längst nicht mehr auf den reinen Betrieb ausgelegt, sondern verfolgen ein klares Ziel: die Wiederherstellungsfähigkeit eines Unternehmens systematisch zu zerstören. Angreifer kompromittieren gezielt privilegierte Zugänge, verschaffen sich administrative Rechte und manipulieren oder löschen Backups, noch bevor der eigentliche Angriff sichtbar wird. 

In vielen Fällen werden Wiederherstellungspunkte unbrauchbar gemacht oder stillschweigend verändert, sodass erst im Recovery-Fall auffällt, dass keine saubere Rücksicherung mehr möglich ist. Genau hier zeigt sich, dass klassische Backup-Strategien den heutigen Bedrohungslagen nicht mehr gerecht werden. Backup-Systeme sind kein neutraler Speicherort mehr, sondern ein primäres Angriffsziel. Wer sie lediglich operativ betreibt und nicht strategisch absichert, riskiert im Ernstfall den Verlust von Daten, Prozessen und Geschäftsfähigkeit. 

Backup-Security muss daher als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie verstanden werden – mit klar definierten Sicherheitsprinzipien, eingeschränkten Zugriffsmodellen und einer Architektur, die davon ausgeht, dass ein Angriff jederzeit stattfinden kann. Nur so wird aus einem Backup wieder das, was es sein soll: die letzte verlässliche Verteidigungslinie.

Drei Gründe, warum Backup-Security strategisch gedacht werden muss

1. Zero-Trust ist auch für Backups Pflicht
Das Zero-Trust-Prinzip darf nicht an der Netzwerkgrenze enden. Backup-Systeme müssen so konzipiert sein, als wäre ein Angriff bereits erfolgt. Kein implizites Vertrauen – weder für User, noch für Administratoren oder Systeme.

2. Immutable Storage als letzte Verteidigungslinie
Unveränderbare Backup-Speicher stellen sicher, dass Daten nicht manipuliert oder gelöscht werden können – selbst dann nicht, wenn Angreifer administrative Rechte erlangen. Sie sind die letzte funktionierende Rückfallebene im Cyber-Ernstfall.

3. Backup-Security ist eine Management-Entscheidung
Technologie allein reicht nicht aus. Rollen, Prozesse, Zugriffsmodelle und Verantwortlichkeiten müssen klar definiert und unternehmensweit verankert sein. Nur so entsteht echte Cyber-Resilienz.

Die Lösung: Ootbi von Object First – Backup-Security by Design

Mit der Ootbi Appliance (Out-of-the-Box Immutability) bietet Object First eine speziell für Veeam-Backups entwickelte Storage-Lösung, die Security von Grund auf mitdenkt.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Zero-Trust-Architektur ohne klassische Angriffsflächen

  • Integrierte Immutability zum Schutz vor Ransomware

  • Bereitstellung in ca. 15 Minuten ohne Spezialkenntnisse

  • Hohe Performance mit bis zu 8 GB/s Durchsatz

  • Schnelle Wiederherstellung für minimale Ausfallzeiten

Damit wird Backup-Security nicht nur sicherer, sondern auch einfacher und wirtschaftlicher.

Warum passen sigmavista und Object First perfekt zusammen?

Als IT/OT- und Cyber-Security-Partner verfolgt sigmavista it consulting gmbh einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem Sicherheit nicht bei einzelnen Technologien endet, sondern im Zusammenspiel aus Architektur, Betrieb und Verantwortung entsteht.

Ein zentraler Baustein dabei ist unser eigenes, ISO-27001-zertifiziertes Datacenter, das höchste Anforderungen an Verfügbarkeit, Datenschutz und physische Sicherheit erfüllt. Hier schaffen wir kontrollierte Rahmenbedingungen, in denen Backup- und Recovery-Konzepte nicht nur technisch umgesetzt, sondern strategisch betrieben werden können.

Die Partnerschaft mit Object First ergänzt diesen Ansatz ideal: Moderne Backup-Security trifft auf ein hochsicheres, professionell betriebenes Rechenzentrum. Für unsere Kunden bedeutet das maximale Kontrolle über ihre Daten, klar definierte Sicherheitszonen und eine Backup-Architektur, die konsequent auf Wiederherstellbarkeit ausgelegt ist. Unser Anspruch ist es, Backup-Security nicht als isolierte Lösung zu betrachten, sondern als festen Bestandteil einer ganzheitlichen Cyber-Resilienz-Strategie – sicher betrieben im eigenen Datacenter, transparent, nachvollziehbar und nachhaltig.

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